Samstag, 26. Juli 2014

...was ich noch ergänzen wollte

Das nette Städtchen Coral Gabels mit dem wundervollen Venetian Pool von Tag 3 nennt noch einen weiten Rekord-Pool sein eigen: Im berühmten Biltmore-Hotel von 1926, das während der Prohibition als "speak easy" von Al Capone begann und heute Promis aus aller Welt beherbergt, ist der größte Hotel-Pool der USA zu Hause. Der Turm des Biltmore gilt als Wahrzeichen von Coral Gables, ist er doch 96 Meter hoch (und damit glatt 3 Meter größer als die Freiheitsstatue in New York), ein Nachbau des Turms der Kathedrale von Sevilla. Eines vereint die beiden Pools der Stadt: in beiden schwamm schon Johnny Weißmuller und verdingte sich als Schwimmlehrer, ehe er als Tarzan berühmt wurde. Aaaaahhhh uohuoh ouh-ouh!


Das Korallenriff, vor dem wir gestern schnorcheln waren, erstreckt sich insgesamt über 320 Kilometer von Miami Beach bis Dry Tortugas, das sind sieben Koralleninseln westlich von Key West. Es schützt die Keys vor den Stürmen über dem Atlantik. Eigentlich erstaunlich, dass so viele im Wasser plantschende, tauchende und schnorchelnde Touristen, die mehrmals täglich von großen Booten in die Schnorchel- und Tauchreviere gebracht werden, dieses empfindliche Ökosystem offenbar nicht gefährden. Für uns war es jedenfalls großartig, einen winzigen Teil dieser bunten Unterwasserwelt erlebt zu haben. Und der Anblick von Dirk in Flossen der US Größe 14-15 (entspricht 47/48) ist sowieso unvergesslich. Schade, dass wir auf dem Boot nicht in Flossen rumwatscheln durften - das wäre bestimmt auch sehr lustig gewesen. Man durfte die Flossen erst auf der Leiter, die vom Boot ins Wasser führte, anziehen und ließ sich dann mehr oder weniger elegant ins Wasser fallen. Die Fische (die gelb-blauen Braunschweig-Fische heißen übrigens Kaiserfische) scheinen sich an die Touris gewöhnt zu haben und schwimmen in aller Seelenruhe zwischen den vielen zappelnden Flossen herum. 

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