Nach einem typisch amerikanischen Abendessen in "Mel's Diner", einem Diner im Stil der 50er Jahre, buchen wir für Tag 10 in Fort Myers Beach spontan eine Bootstour, die uns vormittags durch die Bucht auf eine Insel führt, vor allem aber laut Internet "dolphins guaranteed". Tatsächlich begleiten mehrfach kleine Gruppen dieser wundervollen Tiere unser Aussichtsboot, auf dem wir mit 16 anderen Gästen unterwegs sind. Sie haben großen Spaß am Wellenreiten im Kielwasser unseres Bootes, springen aus dem Wasser, zeigen Schrauben und begleiten das Boot völlig ohne Scheu. Ein großartiger Vorgeschmack auf "Discovery Cove", eine Anlage in der Nähe von Orlando, wo wir nächste Woche mit Delfinen schwimmen wollen.
Wir entdecken auf der Tour, die von unseren Guides Steve und Ryan fachkundig begleitet wird, auch eine kleine Insel voller Pelikane, erfahren viel über Flora und Fauna rund um die Bucht (z.B. dass Mangroven das Salz aus dem Salzwasser filtern können) und steuern eine Insel zum Muschelsuchen und Baden an. Fazit: ein schöner Vormittag an der Golfküste, der Lust auf mehr Meer macht. Darum fahren wir nach einer kleinen Mittagspause zum Schwimmen nach Sanibel Island, einer Insel vor Fort Myers, deren Strand zurecht als einer der schönsten an der Westküste gepriesen wird und ähnlich weiß und weitläufig wie in Naples ist. Da wir aber nicht extra einen Sonnenschirm oder eine Strandmuschel kaufen wollten und weit und breit nicht ein einziges Fitzelchen Schatten zu finden ist, können wir trotz Sonnencreme nur kurz in den Sonne liegen oder besser braten. Die Sonne knallt dermaßen, dass wir gerne zum Ausruhen ins La Quinta-Motel zurück fahren. Außerdem haben wir noch was vor: Dirk hat sein Smartphone geschrottet (ist ihm in Everglades City aus der Hand auf den Asphalt gefallen) und soll ein Tablet als Ersatz bekommen. Also steuern wir einen "Best Buy" an, den amerikanischen Bruder des Mediamarkts, nur größer, besser eingerichtet und mit hilfsbereiten fachkundigen Mitarbeitern soviel superschnellem Gratis-WiFi ausgestattet. Für kleines Geld findet sich schnell ein LG-Tablet, dass sich durch den Preisvergleich auf der deutschen Amazon-Seite als wesentlich günstiger als in Deutschland herausstellt. Gekauft!
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